Vorstellung

Einer der wichtigsten Psychotherapeuten – Milton Erickson – hat (sinngemäß) gesagt, dass es notwendig ist, eine passende Methode, einen passenden Zugang für den Menschen zu finden, also kein „Werkzeug oder Methode aufzwingen“. Das ist einer meiner „heiligen“ Grundsätze.

Aus diesem Grund ist es auch wichtig einzuschätzen, wieviel ein Therapeut und Berater von sich selbst erzählt. Es gibt Menschen, die brauchen Informationen, um Vertrauen zu gewinnen und können gut damit umgehen, dass ihr Gegenüber nicht perfekt, aber trotzdem hilfreich ist. Es gibt aber auch Menschen, für die es ein großes Hindernis ist – fast ein Ärgernis – Menschliches zu erfahren. Sie benötigen eine Projektionsfläche, eine Vorstellung um zu wachsen oder möchten schlicht nichts Privates erfahren.

Ich bin ein großer Freund des Humors: Es entsteht Leichtigkeit. Lachen schafft Distanz zum Problem, ein großartiges Gefühl … nicht für jeden … und es gibt Themen, da gibt es nichts zu Lachen. Ängste aller Art und Zwänge können meistens einen Schuss Humor vertragen. Traumatische Erlebnisse benötigen Mitgefühl und Lösungen, dass „das nie wieder passiert“! Aber auch das zeigt und bestimmt der Kunde (Patient, Mensch).

Manchmal denke ich, dass mich nun wirklich nichts mehr überraschen kann, und in der nächsten Sitzung werde ich demütig eines Besseren belehrt. Genau das macht meinen Beruf so spannend und erfrischend: Neugierig bleiben, zuhören (aktives Zuhören, die wohl wichtigste Eigenschaft eines Therapeuten) und Lösungen finden!

Metaphern finden und nutzen ist ein besonderes Interesse von mir. Es ist ein wichtiges Element, das ich aus der Hypnotherapie (Milton Erickson, siehe oben) gelernt habe. Die richtige Metapher, das richtige Bild öffnet Türen, macht eine Maus zum Löwen und ist häufig das, woran man sich noch lange erinnert. Eine gute Metapher, maßgeschneidert für Gehirn und Gefühl, kann innerlich so mache Tür öffnen.

 

Geboren 1960

Approbation Kinder- und Jugendpsychotherapie (1999)
Psychotherapie nach dem Heilpraktikergesetz (1997)
Ausbildung in Hypnotherapie und klinischer Hypnose nach MEG (1995)
Systemische Therapie und Beratung(1995)
Weiterbildung in Verhaltenstherapie, Traumatherapie, NLP und Paartherapie
Ich nehme regelmäßig Supervision um die eigene Arbeit zu reflektieren